Ein Rollator erweitert den Bewegungsraum

Viele Menschen leiden im Alter darunter, dass sie gewohnte Wege schwer zurücklegen können. Der Gang ins Geschäft wird dann gefühlt zu einem Marathon. Zwischendurch ermüden die Beine so sehr, dass erst ein Sitzplatz aufgesucht werden muss. Mit einem Rollator werden die Entfernungen wieder möglich. Durch das Abstützen auf den Handgriffen wird die Belastung verringert. Erscheint die Kraft nicht mehr ausreichend, kann der Sitzplatz zum Ausruhen genutzt werden. Wurde wieder genug Stärke gesammelt, kann der Weg gemütlich fortgesetzt werden.

Nicht nur ältere Menschen können von einem Rollator profitieren. Jüngere Personen sind nach einer Krankheit oder Operation eventuell ebenfalls bedingt bewegungsfähig. Damit die Muskeln wieder zu alter Stärke kommen, müssen diese regelmäßig trainiert werden. Die Überlastung könnte schlechte Folgen verursachen. Dieses Hilfsmittel hilft, die Muskeln zu stärken. Der Weg kann jeden Tag etwas länger werden. Bevor die Muskeln übermäßig beansprucht werden, kann die Person auf dem Sitz Erholung finden. Kraft und Gleichgewicht werden an der frischen Luft gefördert. Der Organismus und Kreislauf begünstigen die Erholung. Nach einigem Training hat der Körper wieder zu alter Stärke zurückgefunden.

Damit der Gehwagen zu dem perfekten Hilfsmittel werden kann, muss er in den Maßen angepasst werden. Die Handgriffe sollten auf Höhe der herabhängenden Handgelenke sein. Auf diese Weise werden die Arme beim Festhalten leicht gebeugt. Die Bremsen können bequem betätigt werden. Die Breite des Rollators muss den eigenen Dimensionen entsprechen. Nur so kann die schiebende Person zwischen den Armstützen gehen. Die Beschaffenheit der Wege entscheidet darüber, welche Räder gewählt werden sollten. Wird hauptsächlich asphaltiertes Gelände gegangen, können kleinere Reifen ausreichend sein. Kopfsteinpflaster und Feldwege lassen sich mit großen Luftreifen deutlich bequemer befahren. Kleine Gummiräder würden sich auf diesem Untergrund leicht verhaken. Das könnte zu Verletzungen und Unfällen führen. Die großen und breiten Räder laufen über die Unebenheiten hinweg.

Bevor der erste Weg mit dem Gehwagen zurückgelegt wird, sollte eine Einführung und Erprobung erfolgen. Hier wird gelernt, wie der Wagen gebremst und gelenkt wird. Die Lenkräder müssen angehoben werden, damit ein Bordstein erreicht werden kann. Vor dem Setzen müssen immer die Feststellbremsen angezogen werden. Erst, wenn dies geschehen ist, kann der Sitz gefahrlos aufgesucht werden. Mit der Zeit werden sämtliche Handgriffe beherrscht. Nun können weitere Wege und Spaziergänge geplant werden. Eine Begleitperson kann auf diesen Unternehmungen anwesend sein. Selbst gemeinsame Sportgruppen fördern die Beweglichkeit mit dem Gehwagen. Treffen mit der passenden Sportgruppe können das eigene Leben erheblich bereichern.

Wird der Rollator nicht genutzt, kann er eventuell platzsparend verstaut werden. Viele Exemplare lassen sich mit einem Handgriff zusammenfalten. Er steht dann aufrecht und erreichbar in der Nähe der Türe. Trotzdem nimmt er nur wenig Raum weg. Genauso leicht kann er wieder einsetzbar gemacht werden.

Weitere Informationen zum Thema Rollator finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Sanitätshaus Medisan GmbH.

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