Rehatechnik ist der Oberbegriff für eine große Anzahl von Möglichkeiten der medizinischen Rehabilitation durch Hilfsmittel. Unter dem Begriff verbirgt sich jedoch mehr als im Allgemeinen vermutet wird. Die Möglichkeiten, durch technische Hilfsmittel auch nach oder bei Krankheiten weiter autonom am Leben teilzunehmen, sind enorm.

Bei der Rehatechnik ist es besonders wichtig zu wissen, dass jeder Mensch einzigartig ist und dass nur durch das ausführliche Gespräch mit dem Rehazentrum oder dem Sanitätshaus gemeinsam die beste Lösung gefunden werden kann. Für die gute Zusammenarbeit mit Ärzten oder Therapeuten ist es wichtig, dass Antragsabwicklung, Patient und Kostenträger gut zusammenarbeiten. Aufgrund der stetig neuen Gesetze sind nicht immer gleichartige Regelungen für die Kostenübernahmen bei den Krankenkassen bzw. Kostenträgern vorhanden. Das Sanitätshaus kann hierbei Auskunft geben.

Die Rehatechnik ist grundsätzlich auf Mobilitäts- und Pflegehilfsmittel spezialisiert. Ob nun altersbedingt, durch schwere Krankheit oder durch Unfälle – es gibt hier viele Möglichkeiten für die betroffenen Patienten wieder am Leben teilzunehmen.
Auch bei der Rehabilitation bieten die Sanitätshäuser verschiedene Leistungen und Produkte an. Vom Mietpflegebett bis hin zum exklusiven Seniorenbett reicht hier das Spektrum. Es wird beraten und nach den individuellen Anforderungen versorgt. Die Vorstellungen und Möglichkeiten werden den Patienten hierbei ausführlich erläutert.

Die Rehabilitierung oder Rehabilitation bezeichnet die Bestrebung und den Erfolg, einen Menschen in seinen einst existierenden körperlichen Zustand wieder zu versetzen bzw. wiederherzustellen. Die Produktpalette in Sanitätshäusern im Bereich der Rehatechnik umfasst alle Hilfsmittel, welchen den Patienten im Alltag unterstützen und dabei helfen, die Selbständigkeit weitestgehend wiederherzustellen bzw. zu erhalten. Die Zusammenarbeit mit den Herstellern wird garantiert, dass die Hilfsmittel dem neuesten Stand von Technik und Entwicklung entsprechen.

Der eigentliche Begriff der Rehabilitation für die dauerhafte Nachsorge bei schweren Erkrankungen oder Unfällen bzw. Operationen sowie die Förderung und Betreuung von chronisch Kranken wird schon seit dem Mittelalter genutzt. Rehabilitation umfasst nach den neusten Definitionen den koordinierten Einsatz sozialer, medizinischer, beruflicher, technischer und pädagogischer Maßnahmen und Einflussnahmen auf das soziale Umfeld zur Funktionsverbesserung. Gleichzeitig soll eine bestmögliche Eigenaktivität zur Partizipation in sämtlichen Lebensbereichen erreicht werden, damit der Patient in seiner Lebensgestaltung so ungebunden wie nur möglich wird.

Im Anschluss an eine ambulante oder stationäre Leistung zur Rehabilitation kann auch eine Rehabilitationsnachsorge angewandt werden. Diese soll den Rehabilitationserfolg weiterhin festigen. Seit 2017 ist die Möglichkeit einer Tele-Reha-Nachsorge gegeben. Im damaligen Reha-Bericht aus 2018 teilte die Deutsche Rentenversicherung der Bevölkerung mit, dass verstärkt Tele-Reha-Nachsorge geboten wird. Um die Qualität dieser Angebote zu gewährleisten, sind entsprechende Anforderungen an die Tele-Reha-Nachsorge verfasst worden.